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ATLANTISCHES FESTIVAL RHEINLAND-PFALZ '96

Das ATLANTISCHE FESTIVAL fand aus Anlass der Gründung der "Atlantischen Akademie" (22. Februar 1996) in Kaiserslautern zum ersten Mal vom 7. - 15. September 1996 statt und wurde von Sigune von Osten ins Leben gerufen und konzipiert. Es beinhaltete Musik (vorwiegend des 20. Jahrhunderts, Jazz, Popularmusik, traditionelle außereuropäischer Tanz, Szenisches, Multimediales, elektroakustische Musik), Ausstellungen, Filme, Vorträge amerikanischer Herkunft oder mit amerikanischem Bezug.

< Indianische Tänze im Zink-Museum / Kaiserslautern

 Es sollte zum einen dazu dienen, die besonders starken Verbindungen des Landes Rheinland-Pfalz zu Amerika zu dokumentieren und zu vertiefen, zum anderen durch die Attraktivität des Programms über die Landesgrenzen hinaus auf Rheinland-Pfalz aufmerksam zu machen und Besucher auch von fern anzuziehen. 

Veranstaltungsorte 1996 waren die beiden Pfälzer Städte Kaiserslautern und Ludwigshafen.

Das Programm 1996 endete mit der Ausstellung "Andy Warhol" und dem multimedialen Musiktheaterstück "The Cave" von Steve Reich (mit Steve Reich selbst und seiner Gruppe). Diese 1993 an der Volksoper in Wien uraufgeführte, in Berlin, Amsterdam, London, Paris und Brüssel gespielte Werk, war seitdem in Europa nicht mehr zu sehen. "The Cave" ist durch die jüngste Entwicklung im Nahen Osten besonders aktuell, da es inhaltlich um Hebron geht, dem einzigen Ort auf der Welt, den Araber und Juden gleichermaßen heilig halten und der auch für Christen traditionsgebunden ist.

Weitere Programmpunkte: deutschfrankoamerikanisches Jazzkonzert mit Robbie Ameen / Schlagzeug, Howard Levy / Mundharmonika und Michael Riessler / Klarinetten/Saxophone, Musik und Tanz der Crowindianer, Konzert für 4 Schlagzeuger und präpariertes Klavier mit Werken von John Cage, Filme von Woody Allen und Ausstellung "John Cage, Terry Fox, Gudrun Wassermann" in der Pfalzgalerie Kaiserslautern. .